"Zerrbild" von Mario Schumann

"Zerrbild" von Mario Schumann

Am Himmel die Wolken ziehen,
scheint mir, sie wollten fliehen,
hinter den Horizont und weiter,
auf einer Straße, die so blau und heiter.

Es will flüchten, die Natur,
auch die Zeit mit ihrer Uhr,
selbst das Gras sich schamvoll biegt,
der Wind mir weg die Halme zieht.

Auch der See schickt seine Wellen fort,
in hektischen Kreisen nach fernem Ort,
mein Spiegel in ihm zittert wild,
erkenne mich nicht in diesem wirren Bild.

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